13. Januar 2005
Ade 2004, ahoi 2005! Das neue Jahr beginnt mit der lange erwarteten und lange
hinausgezögerten Diskussion um den Roman
"Die Pest" von Albert Camus.
Nebenbei arbeiten wir – das heißt vor allem Mirko – fieberhaft an der
Jahresanthologie 2004.
Wir bitten alle Autoren und Autorinnen, deren Texte ausgewählt wurden, uns
so schnell wie möglich ihr Profil und ein nettes Foto zuzuschicken. Vielen Dank.
Die Ausschlussfrist zu unserem zweiten O livro Schreibwettbewerb, dem
Würfelsprechautomatenoutputverwurstungswettbewerb
haben wir bis zum 16. Februar verlängert. Wer es bis zum Ende des Jahres nicht
geschafft hat, daran teilzunehmen, weil ihn der Trubel um die Weihnachtsgeschenke
oder die Sylvesterknallerei total kirre gemacht hat, der bekommt jetzt noch mal eine
letzte Chance. Natürlich sind auch alle, die erst jetzt darauf aufmerksam
geworden sind, herzlich eingeladen mitzumachen, mitzuschreiben und unsere
hypergenialen Preise abzuräumen.
In der vor einiger Zeit umbenannten Rubrik, die früher "Stücke" hieß und jetzt
"Cento",
präsentieren wir ab sofort eine Auswahl von
Sarahs Texten und
Gedichten.
Sie dokumentiert in etwas kompakterer und übersichtlicher Form das bisherige
kreative Schaffen unserer jungen und
vielversprechenden Autorin
aus Österreich. Indessen müssen wir das Gerücht, dass wir sie zur Obmännin und
Expertin für uns Psychopiefkes ernannt haben, dementieren.
Außerdem gibt es eine
neue Version
des Würfelsprechautomaten. Quasi eine durchgesehene, verbesserte und erweiterte zweite
Auflage. An alle, die fleißig Worte gesucht, gesammelt und gespendet und damit die
Datenbank des Sprechwürflers, die jetzt etwas über 4000 Worte umfasst, bereichert haben,
geht ein kleines Dankeschön. Zur Belohnung werdet ihr hängen! Denn den WSA gibt's jetzt
auch als Spiel.
Dadagalgenraten
nennt sich das. Mal sehn, wer den höchsten Highscore aufstellt.
19. April 2005
Wolf Haas würde schreiben: Jetzt ist schon wieder was passiert!
Ein ganzer Haufen ist passiert, nämlich:
1 x Geburt
1 x Anthologie
1 x Textwerkstattterminsuche
1 x Wettbewerb
1 x Weltuntergang
Wobei, zur
Geburt hat
O livro nichts beigetragen – wir freuen uns nur drüber. Am Ostermontag kam der Grund
dafür, dass Susanne beim Sommercampen kein Bier gekriegt hat, auf die Welt: Katharina.
Wir gratulieren aufs überallersuperhyperherzlichste.
Was soll man zu unserer
Anthologie
sagen? Schweiß, Blut, Tränen und Tee sind hinein geflossen, herausgekommen sind rund
200 Seiten lang immer wieder dieselben 26 Zeichen, in unterschiedlicher Reihenfolge
halt. 150 davon sind Gedichte und Texte von denselben
O livro Autoren,
die die restlichen 50 Seiten mit hübschen Profilen gefüllt haben. Man beachte die Fotos!
Kleinervogel
verdanken wir den wirklich süßen Hamster auf dem Cover, samt dem unter dem
Hamster befindlichen Cover selbst, Charis ein hochgeniales Nachwort und Spider
das Zitat, mit dem Charis ihr hochgeniales Nachwort einleitet. Das Vorwort ist von
Ham und er musste auch ein
Profil rausrücken, obwohl er mit keinem Text vertreten ist (warte nur, Ham, nächste
Jahr haben wir dich!), weil er wahnsinnig viel Zeit in dieses Projekt investiert hat.
So, jetzt haben wir das Ding und wissen noch nicht genau, was wir damit tun – an
den Meistbietenden verkaufen und den Erlös Kleingartenvereinen spenden, vielleicht.
Vorläufig steht’s herum und will
heruntergeladen
werden, unser Anthologiechen.
Weiterhin befinden wir uns grad in der Termin-herausfind-Phase für unser
nächstes Treffen,
das hochprofessionell unter dem Namen "Textwerkstatt" laufen wird. Wir planen
also, uns eines Wochenendes – genauer gesagt von Donnerstag bis Sonntag – auf einer
verwitterten Burg zu verschanzen, das Schlossgespenst zu ärgern, hernach harmlose
Bürger zu überfallen, sie an Caféhaussesseln hinter dazugehörigen Caféhaustischen
festzuschnallen, mit Caféhauskaffee zu narkotisieren und ihnen vorzulesen. Und dann
hauen wir ab, bevor Amnesty Wind von der Sache kriegt. Mögliche Termine von Mai
bis September an
Dirk!
Ach ja, dann war da noch dieser komische Wettbewerb.
Dadastreuner oder so.
Sechs lustige Wörter in ein Textlein einbauen. Da nur vier Leute wahnwitzig genug waren,
teilzunehmen, haben wir auch vier, die was kriegen, in der Reihenfolge Silentium, Edekire,
Kleinervogel und Surjaninov. Das ist nett.
Zuletzt der Weltuntergang. Momentan lesen wir gerade gemeinsam
"Abaddon" von Stefan Mikus
aka Sick Steve. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um, allen Legasthenikern und
sonstigen Analphabeten, allen ohne Internetzugang, allen mit Internetzugang aber ohne
Kenntnis von O livro, sowie den O livro kennenden aber nicht mitlesenden, sprich: allen,
die dieses Buch momentan NICHT lesen dürfen, mein tiefempfundenes, ehrliches Beileid
aussprechen. Ihr seid arme Schweine, echt. Die Welt ist untergegangen, Söldner haben
Gedächtnisverlust und Fliegenkatzen Egoprobleme. Besser geht’s nicht. Noch könnte man
ja einsteigen...
20. Juni 2005
Es gibt wieder was Neues zu vermelden im Clube dO livro: Wir haben die
Termin-herausfind-Phase, die
Wir-wollen-mehrheitlich-nach-Wien-Phase und die
Wien-kritisch-beäug-Phase souverän überstanden und Termin & Austragungsort für
das erste Auslandstreffen (natürlich relativ gesehen, denn aus der Sicht von
Silentium, charis, Khadija und mög handelt es sich eher um eine Piefke-Invasion)
unseres Clubs festgeschrieben und tatsächlich: zwischen dem 01.09. und 04.09.2005
wird eine nicht unerkleckliche Anzahl O livroianer aus Piefkeland zu Gast sein
in der Hauptstadt unseres geliebten Nachbarlandes Österreich.
Außer ortsbedingt unvermeidlicher Unternehmungen wie einer exakten
Rekonstruktion des Films "Before Sunrise" (mit den von Flocke und mir eigens
eingeladenen damaligen Hauptdarstellern Ethan Hawke und Julie Delpy) sind wir übrigens hauptsächlich zum
intensiven, aber hoffentlich dennoch spaßigem Arbeiten da. Vom 02. bis 03.09.
wollen wir zusammen eine
Textwerkstatt
veranstalten, gekrönt von einer
abendlichen Lesung am 03.09 (die voraussichtlichen Umstände dieser Ereignisse
sind ja bereits aus Silentiums letzten News bekannt).
Doch vorher gibt es noch eine Menge zu planen. Auch PR-Arbeit ist noch zu
leisten. Und da es denn doch nur noch 80 Tage hin sind, bis wir entspannt und
ohne jeden Hauch von Nervosität, vielmehr ausgeruht und völlig professionell auf
der Bühne eines Wiener Cafes Platz nehmen werden, gilt: Falls ihr noch
irgendwelche Vorschläge, Wünsche, Ideen, Anregungen bezüglich
Lesung oder
Textwerkstatt habt, immer raus damit!
Zweite Neuigkeit: Hilbi, unser Lieblingskolumnist, hat sein Comeback gefeiert. Nach mehrmonatiger
Abstinenz brachte er uns ein possierliches Tierchen mit, das eure Aufmerksamkeit
allemal verdient hat. Überzeugt euch selbst und lest
"Schrödingers Katze"!
Die letzte Meldung ist übrigens relativ unbedeutend, ihr könnt hier eigentlich
aufhören zu lesen. Ich sag also schon mal Tschüß und wünsch euch was und so,
denn es ist ja noch Zeit bis zum O livro-Treffen 2006, welches in WLADIWOSTOK
stattfinden wird ...
16. August 2005
So, nun ist es an mir, dem
kleinenvogel, die News zu schreiben.
Ich muss gestehen, dies ist mein erstes Mal und Großes läuft an, während ich hier
daheim in meinem Vogelnest an meiner alten Ratterkiste sitze und fleißig meine O livro
Nachrichten in die Welt trage. Hier, im Hinterhof O livros, wird in den heißen
drei Wochen vor der Lesung in Wien noch
die letzte Arbeit verrichtet, d.h. das Programmheft nimmt Form, das Poster Farbe und
die Moderation Worte an. Denn das Ereignis hat ein Datum und das Café einen Namen,
in dem unsere 7 Gesandten
lesen werden: am Samstag, den 3. September, werden unsere O livros abends ab 20 Uhr
im Café tiempo
ausgesuchte lyrische Delikatessen und Prosa-Häppchen servieren.
Und gewiss, gewiss, ich weiß, was es heißt, auf einem Treffen zu gegen zu sein:
Ach, welch ein Ereignis (des Wiedersehens...), welch ein Theater (des
Lesens...), welch Dramatik (des Abschiedes...)! Und doch, so muss ich als Vogel
sagen, ich werde dieses Mal meine Schwingen nicht ausbreiten. Nun stellt sich
aber die Frage, was tun ich und die anderen O livros, die daheim geblieben sind,
die Nicht-kommen-Woller, die Nicht-kommen-Könner und all die, die nicht davon
wissen (was hoffentlich nicht vorgekommen ist)?
Wir, ja wir, könnten uns vielleicht an den neuen Foren laben? Ein neues
Highlight in unserem Angebot ist das Forum
"Romane".
Neben einem geschützten Bereich für ganze Romane, die O livro lesen wird und schon
gelesen hat (Sick Steves "Abaddon" und Razorbacks "Terra Incognita"),
gibt es auch einen öffentlichen Bereich für Romanauszüge und Exposees. Wem es
allerdings nicht reicht einen Roman zu schreiben, sondern ihn gleich auf die Bühne,
ins Kino oder TV bringen will, ist ab sofort bei uns auch an der richtigen Adresse!
Ein ebenfalls nur nach Freischaltung zugängliches Forum namens
"Ein Held, ein Ziel, drei Akte"
bietet den perfekten Platz für ausgiebige Diskussion und Beratung rund um das
Drehbuchschreiben. Und sollte es jemanden so gehen wir mir, dem die Momentkunst
der Malerei und Fotographie manchmal ein wenig besser gefällt, der schaut zur
Entspannung einfach mal ins
"Artwork"
Forum.
Ja, soviel Neues! Aber nun neigen sich meine ersten News dem Ende entgegen.
Sollte ich länger schreiben als notwendig, mehr erzählen als von Nöten?
Vielleicht ja, vielleicht aber auch nicht. Und so entscheidet sich der Vogel an
dieser Stelle für das ENDE.
11. September 2005
Eigentlich hatte ich
erwartet, dass sich diese News von selber schreiben würden. Da sie sich in dieser
Hinsicht aber als erstaunlich unkooperativ erwiesen haben, habe ich jetzt drei
durchwachte Nächte dran gearbeitet und hoffe sie gefallen euch.
Vom 1. bis 4. September trieb also eine Schar O livros ihr
Unwesen in Wien
(ja, die Stadt steht noch). Am Donnerstag trudelten über den Tag verteilt alle ein.
Das kulturelle Leben Wiens lag uns zu Füßen und wir entschieden uns einstimmig
für den Prater. Dort stellten wir erst mal fest, dass Riesenradfahren sauteuer
ist. Bei den Preisen wären sogar Julia Delpie und Ethan Hawke lieber Achterbahn
gefahren. Dirk musste immer wieder gegen seinen Drang ankämpfen, überall
Plakate
aufzuhängen (wie Düsseldorf jetzt wohl aussieht?). Zur Ablenkung mietete er
extra ein Schiff, um uns nass zu spritzen, erreichte dieses Ziel aber nur teilweise.
Hamburger
hingegen wollte uns seine Fußballkünste beweisen. Der Apparat war aber derart
eingeschüchtert von ihm, dass er sofort auf die höchste Anzeige sprang und dort
hartnäckig blieb, ohne ihm die Möglichkeit zu weiteren Versuchen zu geben.
Abends wurden wir von Charis
hervorragend verköstigt.
Allerdings war sie offenbar der Meinung, es würden dreißig O livros kommen, statt neun
(so was zeugt von schlechter Organisation, Leute ;-) ). Wir nutzten die sich uns
bietende Gelegenheit und weihten den als letzten ankommenden
Tolya
in einen alten Wiener Brauch ein: Alles, was einem angeboten wird,
muss auch aufgegessen werden, weil sonst die
Gastgeberin
fürchterlich beleidigt ist (in eigener Sache: Charis, es war nicht böse gemeint,
ehrlich!).
Am nächsten Tag haben wir dann tatsächlich gearbeitet. In sehr entspannter Atmosphäre fanden
Schreibübungen, Sprachspiele und Referate
statt, es wurde eifrig diskutiert und viele neue Impulse gegeben. Und natürlich wurde wieder
bis tief in die Nacht
gequatscht – wer braucht schon Schlaf? Der Samstag brachte den zweiten Teil der
Textwerkstatt
und ich musste meinen mitgebrachten Text vorlesen. Die anderen sahen beim Vorlesen
alle furchtbar souverän aus … als ich dran war, hätte ich fast meinen Zettel fallen
lassen, so nervös war ich.
Dafür konnte ich am Samstagabend ganz entspannt die
Lesung
genießen. Eine halbe Stunde vor Beginn war noch niemand da. Es fanden sich dann aber doch
noch um die dreißig Zuschauer ein (es gibt
Beweisfotos). In einem
schönen Ambiente, umrahmt von
guter Musik und charmant moderiert von
Charis und Hamburger
stellten sich schließlich die O livros im Café
tiempo
ihrem Publikum – O livro kam, sah und siegte. Der Höhepunkt des Abends:
Silly ohrfeigt
Dirk.
Allein deswegen werden alle, die nicht gekommen sind,
ihr Versäumnis auf ewig bereuen müssen!
Am Sonntag stand dann der ziemlich nervenaufreibende Abschied an. Ich glaube,
manche Leute hab ich mindestens dreimal umarmt. Nachdem ich aber die Phase der
Depression erstmal mit Hilfe von
Radiohead
überwinden konnte, bin ich die nächsten Wochen bekifft grinsend drei Meter
über dem Boden geschwebt.
Bleibt eigentlich nur noch eine Frage: Wann gibt’s das nächste Treffen?
29. November 2005
Seien wir doch ehrlich, die Welt ist eine verdammt frustrierende Angelegenheit
geworden. Hier verdorbene Rippchen, dort ein Vogelgrippchen, hier ein von lauter
eigentlich Unbeteiligten geführter Krieg und dort hinten die österreichische
Bildungsministerin. Aller Grund eigentlich, Winterschlaf zu halten und auf
bessere Zeiten zu hoffen. Man kann natürlich auch unsere News lesen und in ihnen
den Rettungsanker für verlorene Seelen in grimmiger Winterzeit finden, denn es
ist nicht alles Unglück und Elend.
Im Cento sind seit kurzem Stevos Reihe
"Taktisches Kochen"
und Hilbis
"Einhäuser-Zyklus" der Öffentlichkeit zugänglich. Die kulinarischen
Guerillataktiken sind a.) köstlich komisch und b.) wahrscheinlich seiner Frau
bis heute unbekannt. Ich meine, ich kann mir einfach nicht vorstellen,
dass Herr Mikus sich getraut
hat, Frau Mikus das lesen zu lassen. Wenn doch, dann kriegt er, zusätzlich zum
Wunderbare-Satire-Lob noch ein Extrasternchen für außergewöhnlichen Mut. Der
"Einhäuser" hingegen ist die Hauptfigur eines Gedichte-Zyklus von Hilbi. Ich
wiederhole: von Hilbi.
Mehr kann man eigentlich nicht sagen, um den Zyklus anzupreisen.
Wer willensstark genug ist, diese News zu Ende zu lesen, anstatt sich sofort für
drei Stunden ins Cento zu verkrümeln und die beiden eben angekündigten
literarischen Juwelen zu goutieren, dem sei gesagt, dass es noch eine hilbige
Neuheit gibt: Irgendwie kam es dazu, dass eine Frau namens
Jo Kern einer Frau namens
Elke ihre Stimme geliehen hat und das ganze jetzt
auf CD zu erwerben ist.
Erworben werden muss. Allein schon wegen dieser
Stimme.
Und noch eine Kaufempfehlung: Bei uns nannte er sich
Hieranonuemus und hat wundervolle Gedichte über alte Häuser geschrieben, von
Staub und abblätternder Tapete und Schimmelflecken. In der großen Welt da
draußen heißt er Norbert Lange und hat gerade ein Buch herausgebracht. Und ganz
zufälligerweise heißt das
"Rauhfasern" und es geht um alte Häuser und Staub und abblätternde Tapete
und Schimmelflecken. Also kann man logisch rückschließen, dass auch das Adjektiv
"wundervoll" irgendwie beteiligt ist.
Der Nächste, der jetzt reich und berühmt werden wird, ist
Spiderman. Ich seh’s ja schon kommen, wie ich in fünfzehn Jahren mit meinen
Kindern vorm Fernseher sitze und grad die weltbekannte Band
"Gänseblume" samt
dem von seinen Fans umjubelten Timo Tränenreich von einem vor Aufregung
zitternden Reporter interviewt werden. Dann werden meine Kinder mich böse
anschauen und sagen: "Du brauchst gar nicht behaupten, dass der auch einmal bei
euch im Forum war. Wir haben dir ja schon den Mikus, den Hilbig und den Lange
nicht geglaubt."
Es wäre also im Prinzip eine clevere Idee, sich da ein Konzert anzuschauen,
bevor man die Karten ein Jahr im Voraus ersteigern muss. Am 03.12.2005 um 20 Uhr
in der
Jugendkulturwerkstatt Unterhaching gäbe es da
zum Beispiel die Gelegenheit. Das Programm heißt "Versagt!", aber das
werden die sicher nicht.
Da also allgemeine Aufbruchsstimmung Richtung Erfolg herrscht, haben wir
beschlossen, diese leidige Sache mit der Weltherrschaft wieder ein bisschen
voranzutreiben. Ein weiterer Schritt zu diesem hehren Ziel ist das
Flugblattprojekt. Acht Seiten Texte, ausgedruckt und verteilt von den sich
in Scharen freiwillig meldenden Lesern dieser News. Ziel der Aktion wäre, dass
jeder, der so ein Flugblättchen in die Hand bekommt, zuerst einmal auf die Knie
fällt und Gott (oder einer sonstigen Entität) dafür dankt, es dann immer und
immer wieder liest, bis ihm sein Augenarzt ein Ultimatum stellt, um sich
letztendlich dem Urquell dieser auserlesenen Freuden, dem
Forum, zuzuwenden und
als Lesender / Schreibender / Huldigender ewiglich zu verbleiben. Über alles
weitere streiten wir noch.
Und ein Letztes, auch ungemein Erfreuliches, wenn auch in der Gesamtsumme der
soeben präsentierten Erfreulichkeiten beinahe in den Hintergrund Tretendes:
Endlich wird auch domainmäßig der überlegenen Kultur Österreichs Respekt
gezollt. Seit neustem kann man uns jetzt auch unter
www.o-livro.at besuchen.
Und durchSUCHEN auch.