Verhängnis
Zu uns kroch, woran wir uns weiden,
Verzehrt, die lechzen: mag es bleiben
Bis an das Ende.
Nichts ist mehr, wie es einmal war,
Begeistert glotzt der graue Star
Auf graue Wände.
Es dringt herauf aus schwachen Seelen,
Die, schlaflos, sich mit Wachheit quälen
Wie stummes Geschrei.
Gekleidet in den Trübsinn meines
Verfallnen Wesens und des Reimes,
Der doch nie frei
Sich schnell in eine Windung setzt
Und darin seine Absicht ätzt
Mit Wortes Macht,
Verbarg ich mich im Hinterhof,
Wo Schatten in die Ohren troff
Und Schweigen kracht.
Vergeblich warten wir auf Stimmen
Im Dunkel, dem wir nicht entrinnen,
Gefangen, und
Wir sterben am Tag, wir sterben bei Nacht
Und manchmal wird man umgebracht,
Auch ohne Grund.
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