Was für seltsame Dämonen,
Die da meine Brust bewohnen
Und, als wären sie die Herren,
Spüre ich sie, an mir zerren.

Welch merkwürdige Gestalten
Über mein Befinden walten,
Und, als wären sie Tyrannen,
Mich vor ihre Willkür spannen.

Ich erfülle meine Pflicht,
Denen doch genügt das nicht,
Und mein Leiden ist ihr Leben,
Und sie nehmen, nichts zu geben.

Wie entgeh ich alledem?
Widerstand ist unbequem.
Aber einsam in der Menge,
Im Gedränge, in der Enge
Zahlloser Gedankengänge,
Da beginnen neue Klänge,
Nur ein Hauch von dunklem Hoffen,
Und das Ende bleibt noch offen.
 

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